Donnerstag, 17. Dezember 2015

Der Gustav Adolf Verein

1632 – 1832: Zum 200sten Todestag von Gustav Adolf sammelten Evangelische in Deutschland Geld, um ihm ein Denkmal zu bauen. Die Projektbetreuer revidierten ihr Vorhaben, unterstützten mit dem Geld benachteiligte Evangelische in Böhmen (damals Österreich) und förderten Schulleben und Kirchbau.
 
Damit entstand die Gustav-Adolf-Stiftung, Vorläufer des Gustav-Adolf-Werkes.
 
1861: In Österreich durften Evangelische erstmals Vereine gründen, als Kaiser Franz Joseph I. das Protestantenpatent erließ. Noch im selben Jahr wurde der Gustav-Adolf-Verein gegründet. Die Gründungsdokumente wurden in der Zwölf Apostel Kirche in Wien Gumpendorf – heute Gustav Adolf Kirche – unterschrieben. Damit ist er der älteste österreichweit tätige Hilfsverein der Evangelischen Kirche A.B.
 
Wer war Gustav Adolf?
       
König Gustav II. Adolf von Schweden, *1594, half den Evanglischen im 30jährigen Krieg.
Bedeutend war sein Sieg in der Schlacht bei Lützen/Leipzig (16.11.1632), er selbst wurde im Kampf getötet.
 
Gustav Adolf hatte den Mut, für Menschenrechte und Glaubensfreiheit unterdrückter Menschen in Europa – der Evangelischen – einzustehen. Auch ihm ist es zu verdanken, dass evangelische und katholische Bevölkerungsteile in ökumenischer Gesinnung miteinander leben können.
 
„Gustav Adolf, Christ und Held, rettete bei Breitenfeld Glaubensfreiheit für die Welt.“

Der Spruch zeichnet ihn als „Retter des Protestantismus“.
 
Gustav Adolfs Beiname „Löwe aus Mitternacht“ deutet ihn als mächtigen Kämpfer aus dem Norden.
 
 
 
 

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