Freitag, 18. Dezember 2015

Eine kurze Erklärung


Warum jetzt ?

 

Warum entsteht gerade jetzt diese Seite, warum wird Religion jetzt auf einmal nach aussen getragen ?

Zwei gute Fragen die ich hier beantworten werde – oder zumindest einen Versuch der Erläuterung mache:

Fussball ist Sport, Fussballschauen ist ein Hobby, Fussball supporten eine Leidenschaft. Bei einem Besuch eines Spieles soll es vor allem darum gehen, die Spieler anzufeuern, mit Gleichgesinnten Sportfreunden auf ein Bier gehen und über – ja was ? – Gott und die Welt zu quatschen.

Ja und da hätten wir auch schon den Grund, warum diese Seite gemacht wurde. In Zeiten, in denen mit Religion und sogenanntem Glauben – ich würde Fanatismus dazu sagen – viel Schindluder getrieben wird sehe ich es als notwendig an, Flagge zu zeigen. Denn hier bei unserem Verein gibt es bereits seit Jahren mit uns eine Gruppe protestantischer Fans, die wir am Reformationsfeiertag gemeinsam die Kirche besuchen, unser Reformationslied singen und derjenigen gedenken, die für die Freiheit der Religion, des Geistes und der Gesellschaft gekämpft haben.

Es ist unser Dank an das „Unangepasstsein“ welches wir leben und welches auch in der sogenannten Gesellschaft mittlerweile (oberflächlich betrachtet) normal geworden ist.

Etwas das wir ganz entschieden in Abrede stellen ist, dass dieses Evangelisch-Sein in irgendeinem Zusammenhang mit der Abwertung anderer Religionen verbunden ist. Religion ist etwas sehr Persönliches aber auch etwas, zu dem man sich durchaus bekennen kann. Egal ob Protestant, Katholik, Orthodoxer, Moslem, Hindu, Jude oder Atheist (die Reihung ist willkürlich) – jeder darf, kann und muss nach seiner Facon glücklich werden.
Und diese, nämlich unsere Facon leben wir hier aus. Ohne irgendjemandem vorschreiben zu wollen was er tut und woran er glaubt setzen wir jetzt auch einmal ein Zeichen, dass es etwas gibt, wofür wir stehen. Über die Vereinsliebe hinaus. Wenn ihr uns also seht, unsere Fahnen und Schals, scheut euch nicht uns anzusprechen – wir sind nach wie vor dieselben Leute die seit über zwei Jahrzehnten am Platz stehen und die rotschwarzen Spieler nach vorne treiben.

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