Die Auferstehungskirche in der Lindengasse
ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude im
7. Wiener Gemeindebezirk Neubau
in der Lindengasse 44.
Mit einer Ablösung von der Evangelischen
Pfarrgemeinde Gumpendorf mit der Gustav-Adolf-Kirche kam es im Jahre 1929
zur Gründung der Evangelischen Pfarrgemeinde Wien-Neubau und Fünfhaus.
Die Kirche wurde von 1959 bis 1962 nach den Plänen der Architekten Friedrich Rollwagen und
Henry Lutz errichtet. Die Kirche als Teil einer Wohnhausanlage nimmt sich im
Stadtbild zurück. Eine Seitenwand der Hallenkirche wurde mit zwölf farbigen
Glasmosaikfenstern in Sinne eines Kalvarienberges
von der Taufe bis zur Kreuzigung vom Maler Dietmar Tadler mit der
Firma Geyling ausgeführt. Die indirekt von oben
belichtete Altarwand trägt eine mächtige Plastik Auferstandener aus
Bronze vom Bildhauer Heinz Glawischnig. Es gibt
eine Orgelempore auf zwei Stahlsäulen. Eine elektronische Orgel aus 1978 ist
von der Firma Ahlborn. In der Nähe des Taufsteines hängt ein Gemälde Taufe
Jesu, welches vermutlich Max Klinger im Jahre 1920 gemalt hat. Das unvollendete und
beschädigte Bild wurde 1990 von Johanna Jungmeier ergänzt und restauriert. Es
gibt eine Stoffapplikation Abendmahl aus 1992 von Krista Leitgeb, welches
sich auf die Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung
der Schöpfung bezieht. 1993 schuf Heinrich Blaas eine Mosaik Lutherrose
im straßenseitigen Eingangsportal. Die straßenseitige Kapelle beinhaltet an der
Altarwand das Gemälde Passion der Erde der Malerin Elisabeth
Rubik-Jungmeier. 1996 schuf der Bildhauer Willi Engelmayer neben der
Kanzel und dem Altar einen Taufstein mit einer runden Tafel. Das Foyer wurde im
Jahre 1998 mit einem Bilderzyklus Antlitz Christi vom Maler Gottfried Hula gestaltet.
Die Kirche verfügt über eine induktive Höranlage.
Die Kapelle wird vom Ungarischen Seelsorgedienst
genutzt.
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